Das Gedachte oder Gefühlte im Sagen auszudrücken, lässt mich meist so unzufrieden zurück. Oft ist da so viel mehr. Deshalb empfinde ich das Gesagte nicht als das Wahre, auch wenn es oft den Anspruch erhebt, die einzig existierende Wahrheit zu sein.
Spannender finde ich das, was darunter liegt, was um uns herum schwebt, ohne dass wir es selbst fassen können. Jeder trägt unendlich viele Rätsel in sich. Geheimnisse, die zeitlebens nicht einmal vom Besitzer selbst gelüftet werden.
Aber in einem Bild, in einer Geschichte, in einem Lied, in einem Gedicht, da schwingt etwas mit, das sich dem annähert, das wahrer ist als alles, was gesagt werden kann. Was könnte glücklicher machen in dieser unbeständigen Welt? Darum schreibe, male und spiele ich …